Lager 157 wurde 1999 in Gällstad, Schweden, gegründet. Gällstad ist eine kleine Stadt mit einer langen Geschichte in der Textilentwicklung und -produktion, die im Herzen von Sjuhärad, Schwedens Textilhochburg liegt. In den 1960er Jahren gab es in dieser Gegend viele Nähereien, Strickereien und Webereien. In den 1970er Jahren war die Region Sjuhärad das Zentrum der schwedischen Denimproduktion mit über 100 Fabriken. Schwedens führende Jeansmarken produzierten hier strapazierfähige Kleidungsstücke, die auf Langlebigkeit ausgelegt waren.

Wir führen diese Tradition mit Stolz fort. Ein tiefes Interesse an Denim und Basics ist in uns verwurzelt. Das bedeutet, dass wir unser Wissen hier in der Gegend für zukünftige Generationen bewahren und weiterentwickeln. Immer noch in Gällstad. Immer noch in einer alten Näherei aus den 1960er Jahren.

157 ist die Nummer der Straße, die direkt vor unserem Hauptsitz verläuft.

Ich bin mit einem Großvater aufgewachsen, der Schneider war. Aus ärmlichen Verhältnissen in Småland schaffte er es durch harte Arbeit an die Schneiderakademie in Stockholm und schließlich zu Oscar Jacobsson und in die Textilindustrie von Sjuhäradsbygden zu kommen.

Nach vielen Jahren in der Industrie eröffnete er seine eigene Schneiderei. Klein.

Individuell.

Er war der einzige Angestellte.

In der kleinen Schneiderei fertigte er Anzüge für die Direktoren der Kleinstadt an. Das tat er fast bis zu seinem Tod.

Er war ein einfacher Mann, mein Großvater. Und elegant. Keiner war würdiger.

Er wusste, was das Leben mit all seinen Nuancen und Herausforderungen bedeutete. Aber es wäre ihm nie in den Sinn gekommen, sich zu beklagen oder seine Probleme auf andere abzuwälzen.

Er war ein gleichberechtigter und freundlicher Mann, lange bevor dies erfunden wurde und in Mode kam. Er ging spazieren und pflückte Blumen für seine Frau.

Er mochte das Schöne.

Er liebte Musik, mein Großvater. Er hatte eine besondere Art, leicht mit den Händen zu winken und zu vibrieren, wenn er ein Stück hörte, das ihm gefiel.

Er malte Bilder. Jedes Mal, wenn ich bei ihm übernachtete (das tat ich oft, wie ich mich erinnere), malten wir. Ölfarben, Staffeleien und Pinsel.

Wir malten und wir redeten. 

Er hat mir beigebracht, was wichtig ist, mein Großvater. Ich habe es damals, als es geschah, nicht verstanden. Ich verstehe es erst jetzt, viel später.

Er hat mir beigebracht, was im Leben insgesamt wichtig ist, genauso wie er mir etwas über Kleidung beigebracht hat. Benutze sie, pflege sie, flicke sie, wenn nötig. Jedes Kleidungsstück respektieren.

Es war mein Großvater, der mir den Weg ins Textilgeschäft gezeigt hat.

Ich weiß nicht, was mich dazu getrieben hat, aber ich habe schon immer gerne Dinge zu guten Preisen verkauft.

In der Straße, in der ich aufgewachsen bin, gab es eine kleine Sockenstrickerei. Eine nette kleine Fabrik, die Socken auf höchstem Niveau herstellte. Es war faszinierend zu sehen, wie die Socken Masche für Masche in den Maschinen wuchsen. Das Geräusch und das Gefühl des Schaffens waren sehr anziehend, und ich fühlte mich dort wie zu Hause.

Soweit ich mich erinnere, war ich oft dort, und jedes Mal stellte ich die Frage, ob ich zweitklassige Socken kaufen könnte. Immer die gleiche Antwort: Nein, leider gibt es heute nichts mehr (der Fabrikant hatte alle bereits an Händler verkauft). Aber eines Tages bekam ich tatsächlich ein JA. Das Logo auf den Socken für „Ikea Family“ war falsch gedruckt, und es gab eine etwas größere Menge mit Zweitsortierung als sonst, und ich durfte einen Sack kaufen. Glück gehabt! Vier Kronen pro Paar musste ich zahlen, dann hieß es nur noch raus und verkaufen. Ich klopfte an jede Tür in der Nachbarschaft.

Zehn Kronen pro Paar oder drei für 25 verlangte ich, und sie gingen weg. Wie warme Semmeln. Gut waren sie auch. Ich hätte sicher ein paar Kronen mehr verlangen können, aber ich mochte es, viele Geschäfte zu machen. An jeder Tür, an die ich klopfte, setzte ich einen Preis fest, den jeder zahlen konnte und wollte. Es war ein tolles Gefühl, eine etwas skeptische Dame, die die Tür einen Spalt breit öffnete, nicht nur zum Kauf zu bewegen, sondern von ihr auch noch lächelnd ein Stück Kuchen zu bekommen.

Ich habe viele ähnliche Geschichten aus meinen frühen Jahren, und sie alle haben eines gemeinsam: einen guten Preis und einen wirklich glücklichen Kunden. So haben wir immer gedacht und so werden wir immer denken.

Bei 157 zu arbeiten ist eine Chance, sich zu entwickeln - beruflich, aber auch als Mensch. Das ist immer unser Bestreben.

Dies zu schaffen, erfordert einen guten Dialog, Zusammenarbeit und nicht zuletzt Führung.

Über einander gut zu denken. Sich bemühen, ein sicheres Umfeld zu schaffen, in dem man sich traut, seine Meinung zu äußern. Stets konstruktiv und respektvoll miteinander zu reden. Vielleicht vor allem, wenn es um schwierige Themen geht. 

Wenn uns das gelingt, legen wir den Grundstein dafür, dass Sie und alle anderen sich im Unternehmen wohlfühlen und entwickeln können. Einige bleiben für kürzere Zeit. Andere bleiben länger. Aber jeder sollte gute Erfahrungen und schöne Erinnerungen mitnehmen können und sich an die Zeit erinnern, in der ”ich mich entwickelt habe".

Zu keiner anderen Zeit und an keinem anderen Ort ist Kleidung so wichtig wie auf dem Schulhof. Wir alle haben die Erfahrung gemacht, dass die Schule oft ein schwieriges Umfeld ist. Man muss mit den Schularbeiten Schritt halten, Freundschaften pflegen, im Sport gut sein und nicht zuletzt den Mode- und Schönheitsidealen folgen. Kleidung und Stil können in diesen Jahren den Unterschied zwischen Himmel und Hölle ausmachen.

Eine unserer wichtigsten Aufgaben ist es, dieser Hölle entgegenzuwirken.

Indem wir Kleidung entwerfen, die durch ihren Ausdruck und Stil cool ist, ohne dass sie einen hohen Preis hat, arbeiten wir daran, das Leben für diejenigen ein wenig einfacher zu machen, die nicht in teure Markenkleidung investieren wollen oder können.

Die wichtigste und interessanteste Herausforderung.
Ein Unternehmen der Weltklasse zu schaffen.

Ein Weltklasse-Unternehmen zeichnet sich dadurch aus, dass es in allem gut ist.
In seiner Kundenorientierung, in seinen Produkten und in seinem Angebot.
Aber auch in der Qualität aller seiner Prozesse.
In der Art und Weise, wie es mit seinen Partnern zusammenarbeitet.
In der Art und Weise, wie es Verantwortung übernimmt, um zu einer guten und nachhaltigen Gesellschaft beizutragen.

Wir streben nach der besten Qualität und Entwicklung sowohl der einzelnen Teile als auch ihres Zusammenwirkens zu einem Ganzen.

Ein Meisterbetrieb, der Bestand hat und sich "laufend" entwickelt.

Stellen Sie sich das vor.

In der Lage zu sein, die ganze Welt zu erreichen.
Zu Menschen und Kulturen rund um den Globus.
Von den Hauptstädten der nordischen Länder über die Metropolen Europas bis hin zu den klassischen Straßen von Los Angeles.
Vielleicht naiv? Ja, wahrscheinlich.
Aber wir sind aus einem bestimmten Grund naiv.
Vielleicht ist es gerade diese Eigenschaft, die uns dazu bringt, uns vom Vertrauten zu lösen?
Von dem, was keine Früchte mehr trägt.
In den Anfängen der Menschheit ging es um das reine Überleben.
Für die Seefahrer war es der Traum von einem besseren Leben.
Für uns geht es um die Idee, etwas Gutes für "alle Menschen" zu tun.

Ist es gut?
Ist es wichtig?

Wie auch immer... es ist ein Traum.

Und er ist lebendig.

Wir werden manchmal gefragt, wie wir die Preise so niedrig halten können. Das ist im Grunde ganz einfach. Wir gehen sorgsam mit unseren Ressourcen um.

Wir entwerfen, um die Produktion effizient zu gestalten. Wir entfernen unnötige Details, die dem Kleidungsstück keine zusätzliche Qualität oder Funktion verleihen. Das gilt auch für die damit verbundenen Prozesse. Zum Beispiel verwenden wir seit fast 15 Jahren keine Plastiktüten mehr um die Kleidungsstücke.

Wir produzieren nur Produkte mit hoher Nachfrage. Das bedeutet, dass wir weniger Artikel in unserem Angebot haben, die aber länger halten und in größeren Serien produziert werden. Dies ist viel effektiver als der übliche Branchenstandard. Es bedeutet auch einen geringeren Anteil an Produkten, die in den Ausverkauf gehen oder Gefahr laufen, unverkauft zu bleiben.

Wir rationalisieren jeden Schritt der Produktions- und Vertriebskette, um die Kostenbasis zu optimieren. Zum Beispiel haben wir fast alle unsere Läden in günstigeren Handelsstandorten.

Wir kaufen kein Marketing. Kein digitales Marketing von Google, Facebook, Instagram oder TikTok. Nur organisches Marketing direkt von uns an den Endkunden. Das Endziel ist, dass der Kunde das Marketing selbst betreibt. "Word of mouth". Glaubwürdig und effektiv.

Wir halten alle anderen Kosten niedrig. Oft mit positiven Nebeneffekten. Zum Beispiel machen wir alle unsere Fotos in Gällstad, mit einheimischen Modellen. Geringere Kosten. Keine unnötigen Flugreisen für angeheuerte Models.

GREAT BASICS FOR ALL PEOPLE

Wir kreieren ausgezeichnete Basiskleidung, die man jeden Tag tragen kann.

Produkte, die jeder braucht.
Produkte, die selbstverständlich sind. Klassiker.
Produkte, die viele Male verwendet werden können.

Mit einer QUALITÄT, die ein anspruchsvoller Kunde zu schätzen weiß.

Mit einem klaren DESIGN, das in jeden Kleiderschrank passt.

Zu einem PREIS, den sich JEDER leisten kann.

DIE 157-KULTUR

1. GESCHÄFTS MACHEN AUS LEIDENSCHAFT

Gute Geschäfte zu machen, ist eine Frage der Leidenschaft. Mit der Gesellschaft und den Entwicklungen in der Branche Schritt zu halten und Chancen zu erkennen. Die umsatzstärksten Produkte zu finden. Volumen und scharfes Verhandeln treiben Entwicklung und Mehrwert voran. Gute Geschäfte für uns, unsere Kunden und unsere Lieferanten.

2. SORGFÄLTIG IM UMGANG MIT UNSEREN RESSOURCEN

Kostenbewusstsein ist ein zentraler Bestandteil der DNA von Lager 157. Ein schonender Umgang mit den Ressourcen ist sowohl wirtschaftlich als auch ökologisch sinnvoll.

3. WIR TREFFEN UNS PERSÖNLICH
In der Begegnung entstehen wirklich gute Geschäfte. Gute Beziehungen sind profitabel und anregend. Meeting for real ist eine Einstellung, egal wie und wo es stattfindet. Treffen Sie den Kunden/Lieferanten persönlich. Hören Sie ihm zu. Sehen Sie ihn. Aber auch, um sich gegenseitig zu sehen. Im Büro. In der Verkaufstelle. Im Lager. Wir sind es, die das gemeinsam tun werden. Wir tun dies durch "Meet for real".

Wir versuchen immer, unsere Treffen so nah und echt wie möglich zu gestalten.

4. EINFACH / PROFESSIONELL / SICHER
Wir sind einfach. Wir wagen das Selbstverständliche, was sich sonst niemand traut. Wir lassen uns von nichts anderem leiten als von unserer eigenen Wahrnehmung. Auch wenn das bedeutet, dass wir nicht Teil der Gruppe sind. So sind wir einfach. Wir gehen unseren eigenen Weg.

5. DISZIPLINIERT / PROZESSORIENTIERT / LANGFRISTIG
Wir wissen, dass es zum Erfolg führt, wenn man die wichtigsten Dinge immer wieder diszipliniert erledigt. Deshalb konzentrieren wir uns auf unsere Kennzahlen. Auf unsere wöchentliche Analyse. Auf unsere wöchentlichen Routinen.

6. 102%

Wir streben immer danach, besser zu werden. Es ist schwer. Aber wichtig. Lebenswichtig. Die Option existiert nicht. Ständige Verbesserung ist Überlebensfähigkeit. Attitüde. Herz.

Die Basis für die Verbesserungen finden wir in der Analyse von Kundenfragen, Verhaltensweisen und Marktentwicklungen. Wöchentlich.

102 %

7. WANN WERDEN WIR DAS TUN? JETZT!

Wir investieren viel Energie in die Suche nach dem Stand der Dinge. Dann bewerten wir sorgfältig und verankern.

Keine Zeitverschwendung, aber mit Qualität.

Entscheidung. Dann: JETZT! TUN!

100% KUNDENFOKUS

Unsere Daseinsberechtigung besteht darin, dass wir den Kunden in den Mittelpunkt stellen. Aufgrund unseres Geschäftsmodells und der Anzahl unserer Kunden können wir nicht jedem Kunden während seines gesamten Besuchs einen persönlichen Service bieten. Unsere Arbeitsweise basiert sehr stark auf Klarheit und mechanischem Service. Wir wollen, dass alles klar und einfach zu finden ist. Gleichzeitig haben wir den Auftrag, die Menschen zu sehen. Das tun wir bei mindestens zwei Gelegenheiten bei jedem Besuch, und diese beiden sind uns heilig.

Wenn der Kunde eintrifft. Willkommen im Lagerhaus 157!

Wenn der Kunde an der Kasse fertig ist. Wir danken Ihnen für Ihr Geschäft! Willkommen zurück!